10 Alltagstipps für Pferde
- Chantal Kunz
Im Pferdealltag treffen wir immer wieder auf Hürden. Oft gibt es aber ganz einfache Lösungen dafür.
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Pferd nimmt die Trense nicht gern.
Nimmt das Pferd die Trense nicht gern, sollte man natürlich hauptsächlich nach dem Grund forschen. Ist die Trense zu scharf? Schmerzen die Zähne? Oder gibt es einen anderen Grund? Bis alles geklärt und behoben ist, kann man etwas Honig auf die Trense geben, damit diese für das Pferd angenehmer ist.
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Das Pferd bekommt einen Sonnenbrand.
Besonders helle Pferde bekommen manchmal um die Nüstern einen Sonnenbrand. Dann kann man gut etwas Baby-Sonnencreme im Stall deponieren und diese jeweils vor dem Weidegang auftragen.
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Das Pferd zeigt sehr wenig Kautätigkeit.
Auch hier ist es wichtig, nach dem Ursprung des Problems zu forschen. Ein Trick ist aber, dem Pferd einen Apfel zu geben vor dem Reiten, dies fördert grundsätzlich die Kautätigkeit. Dies wiederum könnte das Pferd entspannen, wodurch es eher wieder abkaut durch das lösende Reiten.
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Das Pferd koppt.
Wenn das Pferd sich regelmässig an etwas festbeisst und so koppt, kann man die betroffene Stelle mit Buchenholzteer einpinseln. Dies mögen die Pferde nicht, giftig ist es aber nicht.
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Das Pferd zieht immer ein Huf weg/weicht aus.
Hat das Pferd eine Verletzung oder zieht das Huf aus einem anderen Grund weg, braucht man die Hilfe einer zweiten Person. Diese hebt das andere Huf auf (vorne, wenn man selber hinten etwas tun muss oder umgekehrt), so bleibt das Pferd ruhiger.
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Das Pferd trocknet lange nicht.
Ist das Pferd nass und es ist kühl, lohnt es sich, Stroh unter eine leichte Decke zu geben. Dies wärmt und trocknet das Pferd, ohne dass die Decke nass wird.
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Das Pferd wird von Kribbelmücken geplagt.
Hier lohnt es sich, eine dicke/fettende Babycreme am Bauch einzuschmieren, denn dort setzen sich die Kribbelmücken fest. Mit dieser Schicht haben die Kribbelmücken keine Chance.
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Das Pferd lässt sich kaum halten.
Will das Pferd aus irgendeinem Grund weg, muss auch hier das eigentliche Problem angegangen werden. Aber für den Moment kann man den Strick durch die beiden Ösen links und rechts vom Halfter fädeln, so dass der Strick über die Nase des Pferdes geht. So hat man mehr Einwirkung, wenn man das Pferd am Halfter führt.
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Das Pferd hat „Pickel“ am Rücken.
Vom Schweiss oder von einem drückenden Sattel kann es Pickel am Rücken des Pferdes geben, welche sehr schmerzhaft sind. Hier lohnt es sich, nach jedem Mal reiten/bewegen den Pferderücken mit Apfelessig abzuwaschen. Dies entfernt den Schweiss, öffnet die Poren etwas und desinfiziert. Auch wichtig ist, dass man jedes Mal die Schabracke ausbürstet und diese oft wechselt.
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Das Pferd mag den Pferdetransporter nicht.
Wenn Pferde nur verladen werden, um an ein Turnier oder in die Klinik zu fahren, verbinden sie den Pferdetransporter oft mit Stress. Daher lohnt es sich, das Pferd regelmässig im Transporter zu füttern. So hat es einen guten Gedanken an den Transporter und steigt auch lieber ein.
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