Interview mit einem Hufschmied in Ausbildung (Teil 4)
- Anja Ziehli
Rund 60 junge Männer und Frauen befinden sich aktuell in der Ausbildung zum Hufschmied. Was die Faszination dieses Berufes ist und was man dazu braucht, erzählt Janik Rüeger im Interview.
Welchen Tipp würdest du jemandem geben, der bald die Lehre als Hufschmied beginnen möchte?
Das ist richtig schwer zu sagen. Kaufe genug Blasenpflaster. Bringe genug Herzblut mit und genug Liebe zu den Tieren. Und du musst dir sicher sein, dass du es willst.
Was ist dein grösster Wunsch an die Welt?
Dass man mal sämtliches Leid auf der Erde (wirkliches Leid) stoppt. Ich spreche von Tierquälerei, Massenhaltung und das Menschen lernen, anders mit Tieren umzugehen. Es müssen nicht alle Vegetarier werden, aber kein Mensch soll je wieder einem Tier absichtlich Leid zufügen, alle Tiere sollen so behandelt werden, wie sie es verdient haben.
Möchtest du abschliessend noch etwas über den Beruf Hufschmied erzählen?
Hufschmiede sind halt Hufschmiede. Wir sind eine eigene Gattung Menschen, dass wissen eh alle. Ein paar Sprüche von uns dürfen nicht zu ernst genommen werden. Wir leben für unseren Job und lieben unseren Beruf.