Der Freiberger

Der Freiberger – er ist robust und vielseitig. Er steht für Harmonie und Vertrauen und ist sehr zuverlässig und unkompliziert. Mehr interessante und unbekannte Fakten finden ihr im Porträt über die Rasse.

Historie

Die Geschichte des heute letzten ursprünglichen Schweizer Pferdes, dem Freiberger, startet im 15. Jahrhundert. Im Jahr 1901 ernannte der Bundesrat die erste eidgenössische Zuchtkommission. Dies wird oft als die Geburtsstunde des Freibergers bezeichnet. Das Ziel der Zucht wurde in zwei Sparten unterteilt: *1. das Dragoner- und Artillerie-Reitpferd und 2. das Zugpferd mit Masse und Gang. Seither züchteten die Schweizer fleissig Freiberger. Als in der Landwirtschaft nach und nach die Rinderviehzucht die Schweizer Freibergerzucht verdrängt hatte, wurden die Freibergerpferde immer seltener. Die Entwicklung und der Einsatz des Traktors hat die Pferde als Arbeitstiere fast vollständig abgelöst.

Heute ist der Freiberger ein Familien- und Freizeitpferd, welches auch teilweise für den Reitsport und vor allem für den Fahrsport geeignet ist.

Der Freiberger wird auch im Westernsport eingesetzt. Bilder: Anja Ziehli/Lou Zaugg

Herkunft

Aus der hochgelegenen Ebene des Juras kommt die Schweizer Rasse. Ein anderer Name für dieses Gebiet ist die Freiberge oder Franches Montagnes. Daher stammt der Name Freiberger oder die Abkürzung FM.

Der Freiberger eignet sich gut als Zugpferd.

Exterieur

Braunes Fell, schwarze Schutzhaare und schwarze Beine, so stellt man sich ein für die Rasse typisches Aussehen vor. Heute gibt es neben den Braunen auch Rappen, Füchse und Schimmel. Dies entstand durch Einkreuzungen anderer Rassen in die Freiberger Zucht. Es ist eine leichte Zugpferdrasse und liegt im Gewicht zwischen 500 und 600kg. Sie werden als Kaltblut registriert. Der Rücken ist meist kurz und tragfähig. Sie besitzen einen kräftigen Hals mit einem edlen Kopf.

Auch bei der Arbeit am langen Zügel ist der Freiberger dabei.

Der zweite Teil folgt…

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