Umarmung

Viele Bewegungen, die uns beim Reiten helfen, können wir bestens in unseren Alltag einbauen. 

Die Übung

Diese Übung kann man optimal in den Alltag einbauen. Denn umso öfters man diese Bewegung ausführt, umso automatischer macht man sie. Am besten startet ihr also sofort.

Nicht nur unter dem Frühstückstisch stellen wir unsere Beine ab, sondern bei jedem Sitzen des Tages. Nutzt man diese unzähligen Möglichkeiten immer wieder, um die reiterliche Umarmmuskulatur aufzubauen, wird auch das Reiten selbst deutlich wirkungsvoller werden.

Sieht man hin, sieht man unzählige Reiter, die sich angewöhnt haben, ihre Pferde durch doppelseitiges Beinpressen ins Vorwärts zu bewegen. Leider ist das kein Treiben, sondern schlicht eine für das Pferd recht unangenehme Vereinbarung. Pferde sind ungemein kooperativ, daher beginnen sie zu verstehen: Immer wenn mir der Reiter die Waden, die Fersen oder gar die Sporen in die Rippen drückt, soll ich vorwärts laufen. Gefühlt haben sie das Vorwärts dabei nie. Wie auch.

Das Pferd will nicht erstochen, sondern wirklich ins Vorwärts verleitet werden. Genau das erreichen die Umarmmuskeln in Verbindung mit einem vorwärts wirkenden Becken. Richtig eingesetzt umrahmen Sie das Pferd wie der Tanzlehrer den Tanzschüler und nehmen es dadurch in die eigene Vorwärtsbewegung, das eigene Schwingen und in den Reitertakt mit

Welche Muskeln benötigen die Beine dafür? Fühlen Sie es unter Ihren Alltagstischen! Versetzen Sie sich in die Dehnungshaltung des Rückens. Legen Sie nun die Fusssohlen aneinander und öffnen Sie die Knie. Jetzt einfach die Fusssohlen leicht aneinanderdrücken – schon werden Sie die Umrahmungsmuskeln bis in die untere Gesäßmuskulatur hinein fühlen und kräftigen können.

Schiebt man gleichzeitig das Schambein nach vorne, stärkt das nicht nur ideal, sondern verfeinert das Verständnis für den körperlichen Zusammenhang von Becken, Beinen und dem wirklichen Vorwärtswirken.

 

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